Informationsstatus & Bürgerbeteiligung, Architektur, Bauweise in Hochlage oder Tieflage, S-Bahn Nutzung, Güterverkehr, Prioritäten.
Insgesamt 424 Beantwortungen mit einem ausgewogenen Verhältnis aus knapp 20% direkten Anrainern, etwa 70% Bezirksbewohnern der Umgebung und anderen Teilen des 13. Wiener Gemeindebezirks sowie knapp 10% aus anderen Bezirken. Durchgeführt Online von den Bürgerinitiativen Verbindungsbahn - so bitte nicht und Verbindungsbahn Wien.
Hier die Ergebnisse als PDF downloaden
90% der Abstimmenden wissen bereits von den Ausbauplänen und ein sehr großer Teil von ihnen quert die Verbindungsbahn regelmäßig mit KFZ, zu Fuß oder Fahrrad.
75% sind der Meinung, dass typische ÖBB Bauten das Ortsbild zerstören würden, eine ebenso breite Mehrheit von 87% findet, dass die Verbindungsbahn in Zukunft als Tieflage (57%) gebaut werden soll oder im aktuellen Zustand (30%) belassen werden sollte. Nur 14% befürworten eine Hochtrasse.
Oft diskutiert ist die Frage ob lokal Bedarf für eine zusätzliche S-Bahn Station Hietzinger Hauptstraße besteht. 13% der Antwortenden bekunden eine zukünftig tägliche Nutzung, 50% eine seltene (1-2x/Monat) oder sehr seltene Nutzung und 33% würden die Station nie verwenden.
Betreffend Bürger_inneninformation und Beteiligung werden 30% der Abstimmenden mit ihren Interessen nicht wahrgenommen und 51% stellen klar, dass sie nur zufällig von den Plänen erfahren haben. 14% sind mit dem Informations- und Beteiligungsprozess zufrieden und nur 4,7% fühlen sich von der Politik bestens vertreten.
Eine Mehrheit von 64% fordert zukünftig Fahrverbot für den Güterverkehr, weitere Ziele sind der Erhalt des Ortsbildes (302 Nennungen), das Offenhalten aller Bahnkreuzungen (267 Nennungen), Grünflächen nicht zerstören (264 Nennungen) Lärmschutz (259 Nennungen), Grundsätzlich ein Verkehrskonzept fordern 174 Stimmen. Etwas abgeschlagen die Forderung nach mehr S-Bahn-Verbindungen (129 Nennungen) und der neuen Station Hietzinger Hauptstraße mit 95 Stimmen.
Die Initiative Verbindungsbahn - so bitte nicht - hat im Zusammenhang mit den vorgestellten Umbauplänen der ÖBB die Wahrung der Interessen der Hietzinger Bevölkerung als Ziel. Der Ausbau der Verbindungsbahn in Hochlage wurde im Juni 2016 vom Wiener Gemeinderat einstimmig beschlossen, obwohl die Möglichkeit einer Tieferlegung erst auf drängen der Bürgerinitiative 2018 geprüft wurde und obwohl im Konzept der ÖBB die Schließung von 3 Eisenbahnkreuzungen für den KFZ - Verkehr vorgesehen war. Die Ergebnisse der Prüfung einer Tieferlegung waren gerade (25. bis 28. Juni 2018) bei einer Ausstellung der ÖBB zu sehen. Die Möglichkeit einer Tieferlegung der Trasse - zum Beispiel als Niederflurstrecke mit entsprechender Absenkung der Wientalbrücken und darunter verlaufenden Straßen - haben die Techniker nur im Rahmen der vorhandenen Budgetierung skizziert und mit selbst festgelegten technischen Grenzwerten (oder von Partnern) als unmöglich eingeschätzt. Eine realisierbare Vision mit Vor- und Nachteilen sowie dazugehörigen Berechnungen wollte man nicht präsentieren. Weder konnten ähnliche Projekte präsentiert werden, noch hat man internationale Expert_innen einbezogen. Es wird von Projektbefürwortern alles getan um zu verhindern, dass machbare und zukunftsweisende Alternativen entwickelt werden.
Wir fordern: Ein Vorzeigeprojekt und zukunftsweisende zum Ortsbild passende Architektur mit gleichzeitiger Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität in den Hietzinger Stadtteilen Unter St. Veit, Ober St. Veit und Speising, die alle unter dem Fehlen eines ganzheitlichen Stadtplanungs und Verkehrskonzepts leiden würden. Wichtig ist die bestmögliche Anbindung an den öffentlichen Verkehr und eine sinnvolle Verdichtung der S-Bahn Intervalle im Rahmen eines bedarfsorientierten Fahrplans. Dieser könnte bereits jetzt umgesetzt werden und nicht erst 2025/26. Wichtige Aspekte wie Baukultur, Ortsbild, Umweltschutz, moderner Lärmschutz, Verkehrsplanung inkl. Pendlerproblem und vieles mehr sind ungeklärt.
Es geht um ein Jahrhundertprojekt, das den Bezirk nachhaltig verändern wird.
Es dürfen keine Fehler gemacht werden! Eine Bahnstrecke durch ein Wohngebiet auf der verstärkt Güterverkehr fahren soll, ist anders zu bewerten als das mit dem vorliegenden alten Plan für die Verbindungsbahn geschehen ist. Es wurde versprochen, dass mit dem Lainzer Tunnel der Güterverkehr verschwindet! Noch immer fahren über 60 Nichtpersonenzüge täglich auf der Verbindungsbahn!
Eventuelle Fehlplanungen des Lainzer Tunnels (nur 2 statt 4 Gleise) im Zusammenhang mit dem neuen Hauptbahnhof dürfen nicht dazu führen, dass eine Güterstrecke unter dem Deckmantel der S-Bahn Förderung entwickelt wird und das auf Kosten der Lebensqualität.
Abstimmung durch Surveymonkey. Jede IP Adressen war einmal zur Abstimmung zugelassen. Alle 424 Abstimmungen wurden vollständig durchgeführt und die einzelnen IP Adressen inklusive Zeitangaben überprüft.
Die Initiative Verbindungsbahn - so bitte nicht! unterstützen und Unterschriften für die Petition sammeln!
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"Ich kämpfe mit Leidenschaft um unser lebenswertes Hietzing"
"Es macht mich einfach stolz und glücklich wenn ich für einen Bezirk wie den unseren etwas positives tun darf. Diese Arbeit ist nicht nur für uns, sondern für alle die Hietzing lieben!"
"Wir leben in einem Wohlfühlbezirk und diesen lebenswerten, grünen Bezirk muss man für die nächsten Generationen bewahren."
"Weil Hietzing mein zu Hause ist."
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